Vom 6. bis zum 8. Oktober war Heidelberg Gastgeber der Deutschen Sprintmeisterschaften im Rudern, bei denen der Ruderclub Hamm in zwei Bootsklassen an den Start ging. Die idyllische Kulisse des Neckars bildete den Hintergrund für ein Wettkampfwochenende, bei dem die Athleten aus Hamm ihr Können über die 350-Meter Distanz auf nationaler Ebene unter Beweis stellten.

Für den Doppelvierer, bestehend aus Finn Olshof und den Brüdern Felix, Henrik und Janis Müller, begann die Regatta bereits am Freitag. Im 18 Boote starken Feld war von den U19-Sprintmeistern von 2018 als Ziel eine Top 10 Platzierung ausgegeben worden. Im Vorlauf reichte ein zweiter Platz jedoch noch nicht für den Einzug ins Halbfinale. Im Hoffnungslauf am Samstagmorgen verbesserte sich das RC-Boot vor allem auf den letzten Metern und zog mit einem Sieg souverän ins Halbfinale ein. Für den Einzug ins A-Finale wäre dort mindestens ein dritter Platz erforderlich gewesen, der Vierer des Ruderclub Hamm kam jedoch nicht über die fünften Platz hinaus. Im abschließenden B-Finale gelang den Sportlern dann die beste Leistung der Regatta und erreichte den 3. Platz, der insgesamt Platz 8 bedeutete. Mit dem Erreichen des gesetzten Ziel waren die Meisterschaften ein absoluter Erfolg und soll nun die Basis für einen Angriff auf die Medaillen im nächsten Jahr bilden. Als Sahnehäubchen gelang es die lokalen Konkurrenten aus Emscher sowohl im Hoffnungslauf, als auch im B-Finale zu besiegen.

Etwas weniger Erfolg auf dem Neckar hatte der aufgrund von Krankheitsfällen wenig eingefahrene Doppelzweier mit Joris Pauw und Felix Müller. In der U19-Konkurrenz war nach einem vierten Platz im Vorlauf klar, dass es mit dem Einzug in die Finalläufe schwer werden würde. Im Hoffnungslauf setzten die beiden Sportlern auf die Attacke nach vorne, konnten das hohe Tempo jedoch nicht über die vollen 350 Meter aufrecht erhalten.

Letztendlich waren die Hammer Ruderer mit Ihrem Abschneiden sehr zufrieden.